Fünf Mythen über Botox

Faltenbehandlung mit Botox

Über die Zeichen der Hautalterung freut sich im Allgemeinen niemand. Sie verändern unseren Gesichtsausdruck, lassen ihn strenger und abgespannter wirken oder uns erschöpft aussehen. Die Kosmetikindustrie bringt regelmäßig neue Mittel auf den Markt, die die Ausbildung von Falten lindern und hemmen sollen. Meist ist die Wirkung – wenn überhaupt – nur kurzfristig oder schwach ausgeprägt. Wir haben da etwas Wirkungsvolleres für Sie: eine Injektion mit Botulinumtoxin! Sie zweifeln? Viele Personen sind falsch über Botox informiert und haben Vorbehalte, die sie von einer Anti-Aging-Behandlung abhalten. Wir räumen in diesem Artikel mit den fünf häufigsten Mythen über Botox auf.

Mythos Nummer 1: Botox ist giftig

Der Begriff „Botulinumtoxin“ entstand im Jahre 1820, als der Landarzt Justinus Kerner von einem „Wurst-Gift“ berichtete. Zu diesem Zeitpunkt entdeckte der Mediziner einen Zusammenhang zwischen bestimmten Todesfällen durch Lähmung der Muskulatur und dem Verzehr von Nahrungsmitteln, die verdorben waren. So bildete er aus dem lateinischen Wort „botulus“ für Wurst und dem altgriechischen Begriff „toxikon“ für Gift das später berühmte „Botulinumtoxin“. Soviel zur Vorgeschichte. In seiner natürlichen Form entsteht dieses „Wurst-Gift“ durch das Bakterium Clostridium botulinum. Mittlerweile sind sieben verschiedene Typen bekannt. In der ästhetischen Medizin verwendet man den Typ A, der biotechnologisch gewonnen wird und mit dem natürlich vorkommenden Toxin nicht vergleichbar ist. Während seiner Herstellung wird es zudem noch aufgereinigt. Weiterhin wird es nur in ganz geringen Mengen direkt in den Muskel injiziert.

Lange Rede, kurzer Sinn: Dass Botulinumtoxin giftig ist, ist ein Irrglaube. Die Substanz, die zur Faltenbehandlung verwendet wird, ist weder giftig noch gefährlich.

Mythos Nummer 2: Durch Botox bekommen man ein „Maskengesicht“

Bei Hollywood-Schönheiten und vielen Prominenten kann man eindeutig sehen, dass hier Botox im Spiel ist: Sie haben einen unnatürlich „puppenhaften“ Gesichtsausdruck und können einzelne Bereiche gar nicht mehr richtig bewegen. Das schreckt viele Interessenten davon ab, sich damit behandeln zu lassen, denn sie fürchten, danach genauso auszusehen.

In der Tat ist ein solcher Effekt prinzipiell möglich, aber nur, wenn der Patient unbedingt so aussehen möchte. Dazu muss dann jede noch so kleine Falte geglättet werden. Ebenso können falsch platzierte oder überdosierte Infektionen zu den starren Gesichtszügen führen.

Richtig ist, dass nicht jede Behandlung mit Botox zu einem unnatürlichen Gesichtsausdruck führt. Das Resultat hängt stark von der Dosierung und auch der Erfahrung des Arztes ab. Daher empfehlen wir Ihnen, sich Botox ausschließlich von geschultem Fachpersonal (wie bei uns in der Acura-Klinik) injizieren zu lassen. So werden Sie das Ergebnis bekommen, das Sie sich wünschen.

Mythos Nummer 3: Botox kann ins Gehirn wandern und Langzeitschäden anrichten

Vielleicht haben Sie auch schon eine derartige Meldung gelesen und zweifeln nun, ob Botox auf lange Sicht wirklich ein sicheres Mittel ist. Doch für diese Befürchtungen gibt es keinen Anlass. Es wird in der Medizin schon seit knapp 50 Jahren verwendet, u. a. zur Behandlung von Spastiken, Muskelkrämpfen oder chronischer Migräne. Seit 30 Jahren wird das Präparat auch in der ästhetischen Medizin zur Faltenreduzierung angewendet. Über diese lange Zeit hinweg sind keine Folgeschäden durch die Nutzung bekannt geworden. Forschung und Medizin blicken sehr zufrieden auf Gebrauch und Nutzen zurück.

Also: Botox ist eine der am meisten untersuchten Substanzen überhaupt. Es werden auch weiterhin seriöse, unabhängige, wissenschaftliche Studien durchgeführt, die seine Sicherheit untermauern und stützen.

Mythos Nummer 4: Botox-Behandlungen sollten erst ab einem gewissen Alter durchgeführt werden

Um diese Aussage zu entkräften, gibt es gleich zwei Argumente.

Zum einen kann es sogar gut sein, dass Botulinumtoxin in jüngerem Alter ersten Fältchen entgegenwirkt. Denn dann graben sie sich nicht so tief in die Haut ein und sie behält länger ihren jugendlichen Look.

Zum anderen ist nicht das Alter einer Person entscheidend für eine mögliche Botox-Behandlung, sondern der Zustand des Gesichts. Es gibt Menschen, die auch im jungen Alter von 20 Jahren schon unter einer der Überaktivität ihrer Muskeln im Gesicht leiden und daher eine Botox-Behandlung durchführen lassen wollen.

Daher: Das Alter spielt keine Rolle!

Mythos Nummer 5: Bei einer Botox-Behandlung werden die Muskeln für immer gelähmt

Zum Verständnis erklären wir Ihnen, was Botox mit Ihrem Gesicht macht: Es wirkt auf die Kontaktstelle von Nerven und Muskeln und vermindert die Ausschüttung eines bestimmten Botenstoffs. Dieses Acetylcholin ist für die Übertragung des Nervenimpulses zuständig, der angibt, dass ein Muskel angespannt werden soll. Diese Anspannung fördert auf lange Sicht gesehen die Ausbildung bestimmter Falten im Gesicht. Durch die Botox-Injektion wird der Muskel entspannt und die Falten glätten sich.

Diese Behauptung einer Lähmung ist also falsch. Botox bewirkt keine Lähmung der Muskeln, sondern eine Entspannung. Und diese ist nicht dauerhaft. Der Effekt hält zwischen vier und sechs Monaten an. Die Substanz wird im Körper vollständig und rückstandslos abgebaut. Also selbst bei einer Überdosierung wäre die ungewünschte Einschränkung der Mimik nur temporär.

Botox-Behandlung in Weert (Niederlande)

In unserer Acura-Klinik im niederländischen Weert bieten wir Ihnen Anti-Falten-Behandlungen mit Botox an. Unser Ärzteteam ist perfekt geschult und erfahren im Gebrauch dieser Substanz.

Also kommen Sie gerne zu uns, wenn Sie sich einen frischen, jugendlichen Gesichtsausdruck wünschen!

Foto: © Nobilior /  ID: 86952444 /  fotolia.com

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